Aromatherapie

WAS SIND ÄTHERISCHE ÖLE?

 

In der griechischen Sprache bedeutet ätherisch:

 

„Weite des Himmels“.

 

Die Alchemisten nannten die ätherischen Öle Quinta essentia – „das fünfte Seiende“ - neben den bekannten vier Elementen.

Ätherische Öle sind das Essentielle einer Pflanze:

ihre Lebenskraft, ihre Energie, ihre Seele.

Sichtbar werden sie als kleinste Öltröpfchen,

eingelagert in Öldrüsen der Pflanze.

Ätherische Öle sind farblose oder farbige Flüssigkeiten von unterschiedlicher Konsistenz.

Sie haben eine geringere Dichte als Wasser,

deshalb sind die nicht wasserlöslich, jedoch fettlöslich.

Sie lösen sich in Sahne und fetten Ölen, aber auch in Honig, Eigelb, Alkohol, Salz und anderen organischen Lösungsmitteln.

 

Duftaufgabe einer Pflanze:

 

- Informative Ebene/Anlocken von Nützlingen

- Abwehren von Schädlingen

- Schutz vor Krankheiten

 

RIECHEN

 

Beim Menschen ist der Geruchssinn der am höchsten entwickelte Sinn. Eine gut geschulte Nase kann eine fast unbegrenzte Anzahl an Düften, noch in milliardenfacher Verdünnung wahrnehmen. Bevor Lebewesen in der Lage waren zu sehen und zu hören, konnten sie erst riechen. Zur Urzeiten, im Dunkel der Meere benutzten die Tiere das Wasser um Duftbotschaften zu senden. Sei es auf der Suche nach Nahrung oder chemische Duftmoleküle irgendwelcher Gegner, alles wurde durch Düfte signalisiert und wahrgenommen.

 

 WIE FUNKTIONIERT DAS RIECHEN?

 

Die gelblich- braune Riechschleimhaut sitzt am Dach der Nasenhöhle. Die sogenannte Regio olfactoria(Riechschleimhaut) besteht nach neuesten Forschungen aus 30 Mill.Rezeptorzellen, die wiederum mit fünf Riechhärchen (Cilien) ausgestattet sind.

Diese haben eine durchschnittliche Lebensdauer von einem Monat.

 

Die Wirkung von natürlichen ätherischen Ölen beruht auf zwei Faktoren:

 

1. Psychologische Beeinflussung durch Kontakt mit Duftinformationen

 

2. Und körperliche Veränderungen (wie Herzfrequenzsenkung, Blutdrucksteigerung, u.s.w.), die durch chem. Zusammensetzung der äth. Öle hervorgerufen werden. Anhand der Auflistung aller Bestandteile, kann der Sachkundige feststellen, auf welche Organe sie besonders wirken, bzw. welche Prozesse sie im Körper anregen, stabilisieren oder verlangsamen.

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© Natasa Butorac